Aus für ICQ: Messenger nach 28 Jahren eingestellt
Kein „Oh oh“ mehr bei neuen Nachrichten: Der Messenger-Dienst ICQ wurde eingestellt. Nach 28 Jahren ist es vorbei mit dem Pionier der Messenger-Dienste, lange vor MSN, Facebook und WhatsApp: Vier israelische Studenten gründeten die Firma Mirabilis, die Mutter von ICQ, 1996.
Bereits 2 Jahre später kaufte AOL den Messenger für 407 Millionen US-Dollar: Um die Jahrtausendwende soll der Dienst über 100 Millionen Nutzer gehabt haben – bei dem späteren Verkauf waren es deutlich weniger.
Intern bei AOL hatte ICQ aber vor allem AOLs eigenen Dienst AIM, den AOL Instant Messenger, als Konkurrenten: 2010 verkaufte der Konzern den Messenger wieder, allerdings waren zahlreiche Nutzer schon zu Facebook, WhatsApp und Co. abgewandert. Mittlerweile ist auch die ICQ Webseite abgeschaltet und verweist auf andere soziale Netzwerke: Ein Einloggen in den ICQ Dienst ist seit heute nicht mehr möglich.